Einladung zur Veranstaltung nach Ilmenau
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir über die Herausforderungen der demografischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen für die Wohnungspolitik diskutieren und wie es gelingen kann, allen Menschen in Stadt und Land hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Mittwoch, 21. Februar 2024
15:00 bis 17:30 Uhr
Parkcafé (Festhalle)
Naumannstraße 22
98693 Ilmenau
Neben dem Neubau von Wohnungen bietet der Schutz bestehender und leerstehender Gebäude Chancen, Gemeindekerne zu schützen, Ressourcen zu schonen und Potentiale zu nutzen.
Eingeleitet wird die Veranstaltung durch drei Impulsvorträge:
Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft in Thüringen, stellt die bisherigen Erfolge für den Wohnungsbau in Thüringen vor und erläutert die Ausgestaltungsmöglichkeiten eines landeseigenen Wohnungsbaus.
Dr.-Ing. Bertram Schiffers, Stadtplaner SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung, stellt vor, wie zukünftige Wohnraumbedarfe und
Bedingungen für einen gesellschaftlichen und fairen Wohnungsbau
aussehen können.
Katrin Hitziggrad, Vorstandsmitglied des LeerGut-Agentinnen & -Agenten e.V. stellt die Arbeit des Vereins vor und präsentiert an anschaulichen Beispielen die positiven Wirkungen von Gebäudeum- und -wiedernutzungen in ländlichen Räumen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion werden die Referent:innen sowie Christian Schaft, Abgeordneter der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag für den Ilmkreis, Themen, wie Beseitigung von Leerstand, die Bedeutung sozialer Infrastruktur im ländlichen Raum und mögliche Wohnformen der Zukunft vor dem Hintergrund gleichwertiger Lebensverhältnisse diskutieren und sich Ihren Fragen stellen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
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Der LINKE Video-Podcast
Bildung. Überall gleich gut.
Anja Müller hat dieses Mal im Podcast unseren bildungspolitischen Sprecher Torsten Wolf im Interview zu Gast. Er stellt die Pläne von R2G zum neuen Schulgesetz in Thüringen vor. Zuvor berichtet unser wissenschaftspolitischer Sprecher über den Status Quo in der Bildung in Thüringen.
„Bildung. Überall gleich gut“ heißt für uns, dass jede und jeder in Thüringen – egal, ob er oder sie in einer unserer größeren Städte oder im ländlich geprägten Raum lebt – die gleichen Chancen hat, die bestmögliche Bildung und den bestmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen.
Die Voraussetzungen dafür sind ein flächendeckendes Netz aus technisch und personell gut ausgestatteten Kindergärten und Schulen. Mit unserem Entwurf für ein neues Schulgesetz haben wir Vorschläge gemacht, wie Schulstandorte durch Kooperationen erhalten werden können, längeres gemeinsames Lernen ermöglicht wird und durch eine bessere Praxisorientierung berufsvorbereitende Schulbildung gestärkt wird. Der Herausforderung der Digitalisierung stellen wir uns, ebenso der Schaffung attraktiver Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für die Beschäftigten in der Bildung.
Für uns ist das Ziel „Bildung ein Leben lang beitragsfrei“ eine Frage der Bildungsgerechtigkeit und -qualität. Dies sind nur wenige Beispiele, die zeigen, wie wir einen gleichwertigen Zugang zu Bildung überall in Thüringen erreichen wollen.
Der LINKE Video-Podcast
Gesundheit. Überall gleich gut.
Dieses Mal mit Anja Müller und Ralf Plötner zum Thema Gesundheitsversorgung in Thüringen.
Wir möchten uns mit den Thüringerinnen und Thüringern zusammen über die Herausforderungen und Ideen rund um die Notwendigkeiten für eine flächendeckende medizinische und pflegerische Grundversorgung auf dem Land und in der Stadt austauschen. Hier wollen wir die Fragen stellen: Vor welchen Herausforderungen steht die Gesundheitsversorgung in Thüringen? Was können konkrete Lösungswege für Stadt und Land sein?
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Thüringen. Überall gleich gut.
Überall gleich gut? Das Leben in der Stadt und auf dem Land ist doch aber grundverschieden. Selbst die größeren Städte sind nicht miteinander vergleichbar. Und eine Kreisstadt im ländlichen Raum bietet andere Möglichkeiten als ein benachbartes Dorf. Sollen nun alle auf dem Dorf wie in der Stadt leben, oder umgekehrt? Nein, natürlich nicht. Wir, die Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, möchten, dass Menschen in Thüringen überall und ohne Ausnahme gleich gut leben können.
Was bedeutet das?
Der nächste Arzttermin oder der Einkauf im Supermarkt, Besuch von Kindergarten oder Schule sollen nicht davon abhängen, ob der Wohnort in der Stadt oder auf dem Land ist. Für Jung und Alt darf der Wohnort und die Lebensqualität nicht vom Geldbeutel abhängig sein oder davon, ob Bus und Bahn fahren. Der Zugang zu Arbeit, Bildung und gesundheitlicher Versorgung sind dabei ebenso entscheidend wie Mobilität, Wohnraum, kulturelle und soziale Angebote oder Erholungsmöglichkeiten.
„Thüringen überall gleich gut“ heißt, dass dieser Zugang für alle Menschen gesichert ist. Stadt und Land müssen zusammen gedacht werden. Zentrale Orte, wie die größeren Städte, erfüllen für das Land wichtige Aufgaben. Gleichzeitig sind kleine Gemeinden mit ihren Natur- und Kulturlandschaften unverzichtbar.
Dennoch beklagen viele Menschen in Thüringen bestehende unterschiedliche Lebensmöglichkeiten in Stadt und Land. Politisches Ziel der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag ist es, für gleichwertige Lebensverhältnisse in Thüringen zu sorgen.
Um das zu erreichen, haben wir uns viel vorgenommen.
■ „Mobilität überall gleich gut“ bedeutet für uns, dass ein kostenfreier und flächendeckender öffentlicher Personennahverkehr in ganz Thüringen erreichbar ist. Denn Umsteigen auf Bus und Bahn geht nur, wenn sie gut getaktet fahren, bis ins Dorf. Mobilität muss sozial gerecht sein und die Umwelt schützen.
■ „Gesundheitsversorgung überall gleich gut“ bedeutet für uns, die medizinische Versorgung ambulant und stationär wohnortnah sicherzustellen. Ein dichtes Apothekennetz wollen wir sichern. Das Modell der „Gemeindeschwester Agnes“ und Projekte, die Menschen im Alter nicht allein lassen, wollen wir in ganz Thüringen ausbauen.
■ „Bildung überall gleich gut“ bedeutet für uns „kurze Beine, kurze Wege“. Wir wollen Bildung beitragsfrei ein Leben lang und ein flächendeckendes Netz aus Kindergärten und Schulen. Damit der ländliche Raum nicht auf der Strecke bleibt, setzen wir auf Schulkooperationen und Entwicklung von gemeinsamen Schulstandorten.
Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie wir in Thüringen gemeinsam gute Lebensverhältnisse für alle schaffen. Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen.
Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge, Ideen und den gemeinsamen Austausch: gleichgut.die-linke-thl.de
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Auftaktveranstaltung in Greiz
Zur Auftaktveranstaltung in Greiz fanden zwei Fachvorträge und eine Diskussionsrunde mit geladenen Gästen statt. Dr. Andreas Kallert, Politikwissenschaftler an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, referierte zum Konzept gleichwertiger Lebensverhältnisse. „Es gibt Studien, die zeigen, dass der Abstand zwischen den Lebensverhältnissen in der Peripherie und zentralen Orten anwächst“, konstatiert Kallert. Es brauche mehr demokratische Teilhabe der Bevölkerung, um die Bedürfnisse anzupassen.“ Den zweiten Vortrag hielt Prof. Dr. Barbara Schönig, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, zu Faktoren und Handlungsebenen zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse. „Es ist eine Frage der Lebensgerechtigkeit. Menschen fühlen sich von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen“, so Schönig. Man spreche oft von Defiziten im ländlichen Raum. Thüringen besteht aber zu 90 Prozent aus dem, was man als „ländlichen Raum“ definiert und auch hier sind kleinere Städte angesiedelt. „Es gibt eine einzigartige räumliche Struktur, deshalb müssen Stadt und Land mehr differenziert werden“, ist die Staatssekretärin der Ansicht.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Aus dem Pressebereich im Thüringer Landtag
„Thüringen überall gleich gut – Medizinische und pflegerische Grundversorgung in Thüringen“ - das war das Thema der heutigen thematischen und öffentlichen Sitzung der Fraktion DIE LINKE in Sömmerda. Während eines gemeinsamen Austauschs mit Akteur:innen aus der Gesundheitsversorgung und des Gesundheitswesens wurden Entwicklungen dieser Bereiche und daraus folgende Herausforderungen diskutiert. Weiterlesen
Drohende Energiearmut - Leistungen der öffentlichen Daseinsfürsorge mit Verfassung wirksam absichern
Anja Müller, Sprecherin für Demokratie und Verfassung der Fraktion DIE LINKE, fordert, dass auch die Verfassung dazu beitragen muss, den ungehinderten und diskriminierungsfreien Zugang zu Leistungen der öffentlichen Daseinsfürsorge für alle zu sichern: „Gerade die aktuellen Entwicklungen im Energiebereich zeigen deutlich, wie existenziell wichtig der möglichst ungehinderte und gleichberechtigte Zugang zu Energie, wie Gas und Strom, für einen sozial sicheren und logistisch reibungsfreien Alltag ist. Energie in ihren verschiedensten Formen ist in unserer hochtechnisierten Gesellschaft unverzichtbar.“ Weiterlesen
Die mehr als 2 Millionen Thüringerinnen und Thüringer leben in 631 Städten und Gemeinden. Die Entscheidung über die Wahl des Lebensortes wird dabei von vielen Faktoren bestimmt, die zusammen über die Lebensqualität entscheiden. Der Zugang zu Arbeit, Bildung und gesundheitlicher Versorgung sind dabei ebenso entscheidend wie Mobilität, Wohnraum, kulturelle und soziale Angebote sowie Erholungsmöglichkeiten. Politisches Ziel der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag ist es, für Lebensverhältnisse in Thüringen zu sorgen, dass Menschen frei von ökonomischen oder strukturellen Zwängen über ihren Lebensort und den ihrer Kinder entsprechend ihren persönlichen Vorstellungen entscheiden können. Für den ländlichen Raum bedeutet dies, Nachteile und Hürden abzubauen, die im ländlichen Raum lebenden Menschen eine gleichwertige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschweren oder verhindern. Weiterlesen